MAX BILL
Max Bill machte von 1924 bis 1927 eine Lehre als Silberschmied an
der Kunstgewerbeschule
Zürich. Im Alter von 17 Jahren
wurde er 1925 mit seinen Schülerarbeiten an die Exposition Internationale des Arts Décoratifs et
Industriels Modernes in Paris eingeladen, wo ihn besonders die
Werke von Le Corbusier, Konstantin Stepanowitsch Melnikow und
Josef Hofmann beeindruckten. 1927/1928 studierte er in Dessau am Bauhaus, wo zu dieser Zeit Albers, Kandinsky, Klee, Moholy-Nagy und Schlemmer lehrten. Ab 1929 war Bill
sowohl praktisch als auch theoretisch als Architekt, seit 1932 als Maler, Grafiker, Bildhauer tätig. Von 1932 bis 1937 war
er Mitglied der Künstlerbewegung Abstraction-Création in Paris. 1936 definierte er in einem
Ausstellungskatalog des Kunsthauses Zürich seine Vorstellung von „Konkreter Kunst“ und wurde zu einem
ihrer wichtigsten Vertreter. Seit 1936 war er auch als Publizist aktiv und gründete 1941 den Allianz-Verlag. 1938 wurde er Mitglied
des Congres International d’Architecture
Moderne.
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